Freitag, 5. Dezember 2014

Linktipps aus den Weiten des Internets (Teil 2)

(Bildquelle)

Ich habe ja kurz nach Beginn meines Blogs schonmal einen Post mit Linktipps gemacht. Die dort erwähnten Seiten sind allerdings nur ein winziger Bruchteil meiner umfangreichen Lesezeichenliste, und ich möchte euch gerne noch an weiteren Entdeckungen teilhaben lassen.
Deswegen mache ich jetzt eine Serie daraus, bei der ich in unregelmäßigen Abständen einige Links zusammenstelle, die ich besonders gut und/oder interessant finde.

Mittlerweile weiß ich, dass ich erfreulicherweise auch im deutschsprachigen Raum gar nicht so alleine bin mit meinem Blogthema zu Poly/Beziehungsanarchie, wie ich zu Anfang mal dachte. Außerdem gibt es auf Englisch sowieso eine Fülle von Artikeln, Videos, und ähnlichem.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Verbindlichkeit vs. Vertrauen

Auf Facebook lese ich gerade eine interessante Diskussion über Verbindlichkeit. Dabei habe ich einen Denkanstoß gefunden, der mir eine bessere Einsicht über mich selber gegeben hat.

Ich wurde selbst ja auch schon öfter mit dem Vorwurf oder der Erwartung konfrontiert, ich solle meinen geliebten Menschen mehr Verbindlichkeit bieten (damit das eine "ernsthafte" Beziehung sein könne oder so).

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Mehr echtes Ja und Nein

(Bild: GNOME/Sun Microsystems)

Durch die Beziehungsanarchie kann ich öfter (als früher) ja sagen. Und öfter nein sagen. Und beides vor allem auch meinen. Klingt paradox? Nicht, wenn ich genauer hinschaue:

Freitag, 5. September 2014

Beziehungs-Status-Symbole

Heute wurde mir in eigener Erfahrung bewusst, wie sehr die Gesellschaft, in der ich lebe, auf dem Idealbild der Beziehungsrolltreppe aufbaut. Wie sehr es, von außen auf andere Menschen sehend, als Erfolgsmerkmal definiert wird, in einer "ernsthaften" Beziehung zu sein.
Wenn du keinen Partner hast, machst du etwas falsch, musst du unglücklich sein, mit dir ist irgendwas nicht in Ordnung... besorgt fragen die anderen Menschen: "wie kann es denn sein, dass du noch single bist, du bist doch so hübsch?" und ähnliche Dinge. Mitleidig, als ob es ein Misserfolg, ja gar eine Schande ist, "single" zu sein. Genauso wie z.B. ein Haus oder ein Auto, ist der Beziehungsstatus ein Statussymbol.

Donnerstag, 4. September 2014

Die Macht der Realität - Teil 2

Wie gestern schon erwähnt, ist die Beziehung zu Kilian eine große Herausforderung für mich.

Ich bin etwas erschrocken darüber, wie leicht und schnell das Weltbild, was ich mir im Laufe des letzten Jahres aufgebaut habe, durch ihn erschüttert wurde.
Mit Kilian hatte ich zum ersten Mal das, was ich bisher nur vom Hörensagen aus diversen Poly-Gruppen kannte: nach ein paar Tagen des Kennenlernens ein Gespräch darüber, wie wir uns die Zukunft unserer Beziehung vorstellen. Es ging von ihm aus, und anstatt dass ich (wie ich vorher wohl geschätzt hätte) aus Angst vor dem Festlegen-müssen direkt Panik bekommen habe, fühlte ich mich sogar noch eher geliebt und angenommen, und konnte es als einen Ausdruck von ehrlichem Interesse, Respekt und großer Zuneigung sehen.

Mittwoch, 3. September 2014

Die Macht der Realität

Liebe ist nicht nur ein wunderschönes Gefühl, sondern auch ein sehr mächtiges. Und wenn sie in besonders starker Ausprägung auftritt, dann kann sie so manche Dinge über den Haufen werfen, die man vorher sorgsam aufgebaut hatte...

Andie sagt: finde deine Grundwerte - den Kern davon, was dir in allen Beziehungen wichtig ist. Und genau das ist jetzt wieder meine Aufgabe. Denn einiges davon, was ich für einen unerschütterlichen Grundwert gehalten habe, liegt jetzt in Einzelteilen am Boden, so leicht zerfallen wie ein Kartenhaus, und ich muss sehen was ich davon nun wie wieder zusammenpuzzeln will. Alles nochmal überprüfen, welchen Sinn es jetzt ergibt...

Die Sache mit der Verliebtheit

Ich bin mal wieder verliebt.
Genau genommen verliebe ich mich sehr oft... es ist schließlich ein schönes Gefühl, und ich habe viele wunderbare Menschen in meiner Umgebung. Allerdings ist es diesmal besonders stark. Meine Verliebtheit ist nicht immer gleich - mal ist sie stärker, mal schwächer, mal hält sie kürzer oder länger an, und sie äußert sich immer ein Bisschen unterschiedlich.

Da musste ich daran denken, was ich schon oft gefragt wurde, seitdem ich mich mit Polyamorie beschäftige: "Wenn du in mehrere Leute gleichzeitig verliebt bist, muss das dann nicht jeweils schwächer sein als wenn es nur einer ist?"

Freitag, 18. Juli 2014

Verbindlichkeit und die lieblose Gesellschaft

In meiner Umgebung tauchte in letzter Zeit immer wieder das Wort "Verbindlichkeit" auf. Meistens in einem negativen Zusammenhang zu meinem beziehungsanarchistischen Leben:
"Du willst dich ja nur vor Verbindlichkeit drücken."
"Das wäre ja nichts für mich, ich brauche in Beziehungen mehr Verbindlichkeit."
"Kann man ohne Labels überhaupt genug Verbindlichkeit aufbauen?"
Und ich merkte, dass mich das irgendwie ärgert. Immer dieser Vorwurf, der da drin steckt: "Du willst nicht verbindlich sein, das ist egoistisch und lieblos von dir". Also ging ich der Sache mal auf den Grund und überlegte: finde ich denn Verbindlichkeit nun eigentlich gut oder schlecht? Und dabei merkte ich, ich weiß gar nicht so genau, was damit eigentlich gemeint ist.
Wenn man nachfragt, kommen dabei ganz unterschiedliche Sachen heraus.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Romantisch, unromantisch, aromantisch, WTFromantisch?

Anlässlich einer der zahlreichen Diskussionen darüber, ob man als Beziehungsanarchist*in die eigenen Beziehungen noch in verschiedene Kategorien ("freundschaftlich", "romantisch", "sexuell", etc.) einteilen dürfe oder nicht, habe ich mich mal wieder durch einige englische Blogbeiträge zu dem Thema gelesen. Es scheint kein klarer Konsens darüber zu herrschen, und Andie Nordgren selbst habe ich noch nicht erreicht, um sie nach ihrer Meinung zu fragen.
Für mich selbst macht diese Kategorisierung einfach überhaupt keinen Sinn, und ich habe (vielleicht deswegen) auch Andies Texte immer in dieser Art interpretiert... es scheint aber auch Menschen zu geben, die gefühlsmäßig klar zwischen freundschaftlicher und romantischer Liebe differenzieren können, aber trotzdem nach allen Werten der Beziehungsanarchie leben wollen und diese auch als deutlich unterschiedlich zur nichthierarchischen Polyamorie wahrnehmen.

Montag, 9. Juni 2014

Für mehr geteilte Freude!

Gestern habe ich noch mit einer Freundin darüber geredet und heute dachte ich mir: eigentlich könnte ich darüber auch mal was schreiben.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie jemand sich mal über eine Zeichnung freute, die ich für ihn gemacht hatte. Und das dann, als ich mich mitfreute, schnell runterspielte mit "ach, ich bin leicht zu beeindrucken". Ich war damals genauso verwirrt darüber, wie ich es noch heute bin.
Ich habe noch nie verstanden, warum "leicht zu beeindrucken" eine schlechte Eigenschaft sein soll... sofern es etwas Positives ist, was mich beeindruckt, habe ich doch schließlich Freude daran, beeindruckt zu sein.
Ich finde es auch immer schön, zu sehen wie sich Menschen freuen. Und wer dabei besonders offen und frei ist, die Freude nicht zurückhält sondern einfach nach Außen lässt, ist mir gleich viel sympathischer.

Dienstag, 29. April 2014

Wo fängt eigentlich Sex an?

Kürzlich saß ich mit einem Menschen, der seine polyamore Fühl-Weise gerade neu entdeckt hat, in einer Bar. Zwischen uns beiden hatte sich schon kurz nach dem Kennenlernen eine intensive Spannung gebildet - von der positiven Sorte. Eine Art aufgeregtes, neugieriges Knistern in der Luft. Während mein Gegenüber mir über den Unterarm streichelte und ich es dabei bis zu den Fußspitzen kribbeln spürte, unterhielten wir uns über ein Thema, was mich schon öfter mal in Gedanken beschäftigt hat: Was genau zählt eigentlich alles zu "Sex"?

Donnerstag, 17. April 2014

Ziellos liebt sich's schöner

(Bild: Pedroalmovar)


Dass es außer Unglücklichsein nichts bringt, besondere Erwartungen an bestimmte Menschen zu haben, das habe ich ja neulich schon beschrieben. Und in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass ich noch einen Schritt weiter gehen möchte.
Nicht nur keine Erwartungen (im Sinne von Ansprüchen an andere Menschen wie "wenn du mich wirklich liebst dann wirst du auch [hier einfügen] für mich tun") haben, sondern mich auch möglichst von Wünschen bzw. Zielen befreien. Nicht komplett ("Ich wünsche mir eine ehrlichere, respekt- und vertrauensvollere Welt" finde ich immer noch gut) - aber da wo sich diese Ziele auf bestimmte Personen (und deren Entscheidungen anstatt meiner eigenen) beziehen, möchte ich sie loslassen.

Zum Beispiel gibt es eine Frau in meinem Freundeskreis, die ich ganz schön toll finde (also nicht nur eine, aber um eine bestimmte geht es jetzt gerade in dem Beispiel).

Sonntag, 13. April 2014

Chaos auf der Rolltreppe? - eine Geschichte von Respekt und So-sein-lassen

Ich war vor kurzem bei einem neu kennengelernten, lieben Menschen zu Besuch - spontan und unvorbereitet. Auf dem Weg warnte er mich vor: "Bei mir ist furchtbares Chaos, ich hoffe das stört dich nicht". Ich konnte ganz locker antworten "kein Problem".
Hätte ich meine eigene Wohnung (die dank meines Hangs zum Minimalismus meistens ziemlich ordentlich ist) so vorgefunden wie seine, dann hätte es mich gestört. Aber ich wohne ja nicht dort - und für ein paar Stunden Besuch ist mir die Sauberkeit meiner Umgebung längst nicht so wichtig wie zuhause.

Dabei ist mir aufgefallen, dass das ein weiterer Vorteil ist, der mit meiner polyamoren/beziehungsanarchistischen Einstellung zusammenhängt.

Donnerstag, 13. März 2014

Von "Geben und Nehmen" und Erwartungen


(Bild: BlairSnow)

 "Eine Beziehung ist immer ein Geben und Nehmen."

Diesen Satz hört man oft, wenn jemand über Schwierigkeiten in einer Beziehung spricht. Aber ich möchte dem widersprechen.

Manche Beziehungen basieren tatsächlich auf "Geben und Nehmen", auf dem Austausch von gegenseitigem Nutzen - die nennt man dann Geschäftsbeziehung.
Aber viele Menschen sagen das auch, wenn sie Beziehungen meinen, die auf Sympathie, auf Emotionen aufbauen (also Liebe, Freundschaft, oder wie auch immer man es nennen will). Und ich sage:

Liebe ist kein Tauschgeschäft.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Beziehungsanarchie - Lieben nach dem Freundschaftsprinzip

Ich habe kürzlich mal versucht, zurückzuverfolgen, wer den Begriff  "relationship anarchy", den man auf englischsprachigen poly-Diskussionsplattformen doch recht oft liest, eigentlich erfunden hat.
Und ich bin bei Andie Nordgren gelandet, die auch das (mir schon länger bekannte) 8-Punkte-Manifest dazu geschrieben hat (Hier das Original auf Schwedisch und Englisch).

Mit Hilfe von Google-Übersetzer habe ich mich durch einige ihrer Blogbeiträge gelesen, und habe mich sehr stark darin wiedergefunden. Weil ich der Meinung bin, dass das Konzept Beziehungsanarchie auch im deutschsprachigen Raum mehr Aufmerksamkeit verdient hat, habe ich den Versuch gewagt, Andies Blogartikel "Relationsanarki" in flüssig lesbares Deutsch zu übertragen. Ich hoffe, die Übersetzung ist mir gelungen. Hinweise von Leuten, die Schwedisch besser verstehen als ich, werden gerne entgegengenommen.


(Bild: Liftarn)

Beziehungsanarchie

(frei übersetzt nach Andie Nordgren)

Warum ist Freundschaft in der Regel einfach und unproblematisch, während Liebesbeziehungen oft zerbrechen und man eine nach der anderen hat?

Dienstag, 4. Februar 2014

Ich teste den Test

Wie versprochen, habe ich mal den polyamoren Persönlichkeitstest von polytripod ausprobiert, um die Praxistauglichkeit (für mich) zu überprüfen und dabei vielleicht auch noch etwas über mich selbst zu lernen. Vielleicht regen die Fragen ja noch jemanden von euch dazu an, mal über Aspekte nachzudenken die ihr noch nicht so bewusst betrachtet habt?

Ich habe die Fragen und Antworten auf Deutsch übersetzt, das englische Original zum Nachlesen versteckt sich hinter dem obigen Link. Das Übersetzen war gar nicht so leicht, deswegen hat es auch etwas länger gedauert als gedacht...

Samstag, 1. Februar 2014

Persönlichkeit, Schubladen und Ankreuzfragen

(Bild: grusskarten-e-cards.de)

Ich habe ja ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis zu Schubladen.

Einerseits bin ich oft unzufrieden mit dem Druck, mich in eine der gesellschaftlich vorgegebenen Schubladen (wie z.B. Freundschaft/Beziehung/Affäre) einsortieren zu müssen. Ich finde es schade, Menschen so undifferenziert zu betrachten und fühle mich (oder meine Beziehung im eben genannten Beispiel) dann als vielschichtiges Individuum nicht genügend wahrgenommen. Ich presse mich nicht gerne nur der Sprache halber in eine Form, die ich nicht als wirklich passend empfinde.

Dienstag, 28. Januar 2014

Fundstück: Casual Love

Manchmal finde ich Artikel auf anderen Blogs, die ich am liebsten jedem Menschen zeigen möchte, den ich kenne. Weil sie mir so sehr aus der Seele sprechen, so viel Wahrheit ausdrücken die viel zu selten gesagt wird.
Dieser hier ist einer davon, und deswegen teile ich ihn jetzt hier mit euch:

Sonntag, 26. Januar 2014

Hinter den Spiegeln, Teil 1: Erfüllungsgehilfe?

Ich freue mich, euch heute schon den zweiten Gastbeitrag präsentieren zu dürfen. Der Text soll Teil einer Serie sein, die den Namen trägt: Polyamorie im Land hinter den Spiegeln - oder: wie fühlt sich mein Partner dabei?
Vielen Dank an Matthias für diesen Bericht aus seinem Erfahrungsschatz!


Donnerstag, 23. Januar 2014

Wie sich der eigene Blickwinkel ändert...

Vor kurzem war ich mit einer Freundin zusammen zuerst auf einem polyamoren Stammtisch, und danach haben wir eine Party (öffentlicher Art) besucht, auf der zwar noch mindestens eine weitere Person aus dem polyamoren Freundeskreis anwesend war, aber auch eine große Menge Menschen die von Polyamorie wahrscheinlich noch nie etwas gehört haben.

Dort wurden wir von einer fremden Frau angesprochen, nachdem sie gesehen hatte, dass wir uns küssten. Sie sagte, sie sei lesbisch und neu in der Stadt, und fragte nach Tipps, wo sie gut feiern gehen könnte. Und beteuerte dann noch, dass sie eine Freundin habe - vermutlich um zu betonen dass das keine Anmache sein sollte.
Wir mussten später herzhaft lachen, als wir feststellten dass bei uns beiden in dem Moment der erste Gedanke war "ja und?".

Die Vielfalt der Schönheiten

Foto eines sitzenden Schmetterlings
(Bild: Super.lukas)

Fragt man jemanden in der monogamen Welt danach, wie er sich vom Aussehen her den perfekten Partner vorstellt, bekommt man meistens eine recht eindeutige Antwort. Viele Menschen haben ein genaues Schönheitsideal im Kopf, und suchen nach der Person, die diesem "Beuteschema" am meisten entspricht. Das war bei mir auch so, als ich noch an die eine große Liebe geglaubt habe.

Sonntag, 19. Januar 2014

Liebe ohne Worte

Ich freue mich sehr, euch heute den ersten Gast-Beitrag in meinem Blog präsentieren zu können. Vielen Dank an Raphi (nicht mit Rafael zu verwechseln) für diesen inspirierenden Text!

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Hallo an Amelies Blog-Leser!

Das Thema, über das ich schreiben möchte, ist: woran man erkennt, wie viel man jemandem bedeutet.
Ich habe mit einer Freundin geschrieben. Sie sagte, wenn eine Person zu ihr sagen würde, sie liebe sie, aber auch jemand Anderen, dann könnte sie ihr das nicht glauben. Weil sie Lieben von sich nur so kennt, dass das nur mit einer Person geht. Und wenn man dann sagt, man liebe auch Andere, dann widerspreche das ihrer Auffassung von Liebe. Da habe ich ihr von folgendem Workaround erzählt:

Donnerstag, 16. Januar 2014

Alles oder nichts oder doch nur ein Bisschen was? Die zwei Poly-Typen

Stellt euch vor, ihr lernt jemanden kennen, findet den anziehend, und er euch auch. Beim besseren Kennenlernen merkt ihr aber, dass ihr in einigen Bereichen sehr unterschiedlich seid, die für das Funktionieren einer klassischen Beziehung (also nicht monoamor aber ansonsten halt das was man üblicherweise darunter versteht) wichtig wären. Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

Montag, 13. Januar 2014

Meine Geschichte, Teil ... ?

In den vorherigen Posts habe ich ja immer mal wieder ein Bruchstück aus meinem aktuellen Leben erwähnt. Und ich glaube, man kann dadurch schon erahnen, wie sich meine Einstellung seit dem Beginn dieses Blogs verändert hat.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Beziehungen auf Entisch: Geschichten statt Schubladen

(Bild: Marek Zaleski)
Ich tue mir ja oft schwer, die Beziehungen zu den Menschen in meinem Umfeld in irgendeine Schublade zu stecken, sie mit einem einzelnen Wort zu benennen. Ich bezeichne all die Menschen, die ich liebe, als meine Freunde. Aber das ist so kurz, und so ein weit gefasster Begriff... und die Verbindungen, die ich zu jedem einzelnen Menschen habe, sind so unterschiedlich, dass man mit dem Wort "Freundschaft" alleine noch kaum mehr darüber weiß als ohne.

Sonntag, 5. Januar 2014

Wer seid ihr?

Laut meiner Statistik habe ich jeden Tag mehrere Besucher auf meinem Blog. Und da fragt man sich doch irgendwann: wer liest das denn eigentlich so alles, was ich hier schreibe?
Ich weiß zwar, wem ich selbst die Adresse gegeben habe, aber das sind längst nicht alle meiner Leser. Und ich bin neugierig.
Ich würde gerne mehr über euch erfahren.