Ganz früher habe ich nicht darüber nachgedacht, was der Unterschied zwischen sinnlich und sexuell ist.
Dann habe ich mal versucht, Sexualität irgendwie zu definieren und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie zu nicht-binär ist um sich wirklich abgrenzen zu lassen.
Dann, vor einigen Monaten, habe ich mich viel damit beschäftigt, und der Unterschied wurde wichtig. Und ich habe eine Definition gefunden - oder eher erfunden, denn sie ist letztendlich auch nur völlig willkürlich.
Aber ich brauchte sie, damit ein Begriff wie Asexualität überhaupt Sinn ergibt.
Und nun habe ich schon so oft anderen Menschen erklärt, was Asexualität bedeutet. Habe so oft sexuelle Anziehung versucht zu beschreiben. Und es fühlt sich immer mehr an wie eine völlig willkürliche Festlegung einer Grenze, die keinen natürlichen Grund hat, genau an dieser Stelle zu sein.
Polyamorie, Beziehungsanarchie, offene Beziehungen, und ein Hoch auf die Freundschaft.
Freitag, 25. September 2015
Montag, 21. September 2015
Ja sagen ist schön
Ich bin frisch zurück von einem Zeltlager mit anderen polyamoren Menschen, einem schönen Wochenende voller neuer Eindrücke - und damit auch voller Ideen für neue Blogartikel. Ich starte jetzt mal den ersten Versuch, ein einzelnes Thema herauszugreifen, denn irgendwo muss ich ja anfangen.
"Consent is sexy" schreiben viele Aufklärerinnen, wenn sie mit Infokampagnen gegen die verbreitete Respektlosigkeit in unserer Kultur vorgehen.
Und ich fand diesen Spruch immer irgendwie seltsam. Konsens ist in erster Linie mal ein ethischer Grundsatz. Da geht es um respektvolles Verhalten, also darum, keine Grenzen zu verletzen. Ob es sexy ist spielt keine Rolle, es ist einfach eine ethische Pflicht, auf Konsens zu achten. Auch dann, wenn es absolut unsexy erscheint und eher unbequem und nervig ist.
In den letzten Tagen habe ich dazu einen neuen Gedanken erlebt. Ob Konsens nun tatsächlich "sexy" ist, kann ich wohl nicht so ganz beurteilen. Aber ich kann zumindest sagen: Konsens kann sehr schön und... hmm... leidenschaftlich sein.
Und ist sowieso auch fast ein unabdingbares Kriterium, damit ich einen Menschen überhaupt attraktiv finden kann (zumindest wenn es um mehr als nur ästhetische Anziehung geht). Aber das war mir ja auch schon vorher klar.
Für alle, die nun gar nicht wissen, wovon ich eigentlich rede: Konsens bedeutet in diesem Zusammenhang die Absicht und die Praxis, die Grenzen anderer Menschen zu erkennen und zu achten - was umso wichtiger ist, je mehr Intimität man miteinander teilt. Also im Prinzip einfach respektvolles Verhalten.
"Consent is sexy" schreiben viele Aufklärerinnen, wenn sie mit Infokampagnen gegen die verbreitete Respektlosigkeit in unserer Kultur vorgehen.
Und ich fand diesen Spruch immer irgendwie seltsam. Konsens ist in erster Linie mal ein ethischer Grundsatz. Da geht es um respektvolles Verhalten, also darum, keine Grenzen zu verletzen. Ob es sexy ist spielt keine Rolle, es ist einfach eine ethische Pflicht, auf Konsens zu achten. Auch dann, wenn es absolut unsexy erscheint und eher unbequem und nervig ist.
In den letzten Tagen habe ich dazu einen neuen Gedanken erlebt. Ob Konsens nun tatsächlich "sexy" ist, kann ich wohl nicht so ganz beurteilen. Aber ich kann zumindest sagen: Konsens kann sehr schön und... hmm... leidenschaftlich sein.
Und ist sowieso auch fast ein unabdingbares Kriterium, damit ich einen Menschen überhaupt attraktiv finden kann (zumindest wenn es um mehr als nur ästhetische Anziehung geht). Aber das war mir ja auch schon vorher klar.
Für alle, die nun gar nicht wissen, wovon ich eigentlich rede: Konsens bedeutet in diesem Zusammenhang die Absicht und die Praxis, die Grenzen anderer Menschen zu erkennen und zu achten - was umso wichtiger ist, je mehr Intimität man miteinander teilt. Also im Prinzip einfach respektvolles Verhalten.
Donnerstag, 10. September 2015
Wohin mit der ganzen Begeisterung?
(Bild: pixabay) |
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