Ganz früher habe ich nicht darüber nachgedacht, was der Unterschied zwischen sinnlich und sexuell ist.
Dann habe ich mal versucht, Sexualität irgendwie zu definieren und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie zu nicht-binär ist um sich wirklich abgrenzen zu lassen.
Dann, vor einigen Monaten, habe ich mich viel damit beschäftigt, und der Unterschied wurde wichtig. Und ich habe eine Definition gefunden - oder eher erfunden, denn sie ist letztendlich auch nur völlig willkürlich.
Aber ich brauchte sie, damit ein Begriff wie Asexualität überhaupt Sinn ergibt.
Und nun habe ich schon so oft anderen Menschen erklärt, was Asexualität bedeutet. Habe so oft sexuelle Anziehung versucht zu beschreiben. Und es fühlt sich immer mehr an wie eine völlig willkürliche Festlegung einer Grenze, die keinen natürlichen Grund hat, genau an dieser Stelle zu sein.
Polyamorie, Beziehungsanarchie, offene Beziehungen, und ein Hoch auf die Freundschaft.
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Freitag, 25. September 2015
Sonntag, 30. August 2015
Lust und Missverständnisse
Seit meinem Coming-Out als Asexuelle vor vier Monaten hat sich einiges verändert.
Einerseits bei mir selbst. Ich hatte seitdem tatsächlich fast gar keinen Sex mehr - nur noch am Anfang ein, zwei Mal mit Kilian, und das war es dann für die ganze Zeit. Nachdem ich ja vor einem Jahr, als ich Kilian kennenlernte, für meine Verhältnisse plötzlich sehr viel Sex hatte, wurde es danach langsam wieder immer weniger. So wenig, dass Kilian das "wir sind zusammen"-Label irgendwann nicht mehr als passend empfand und unsere Beziehung zur Freundschaft umbenannte. Was aber nichts Grundsätzliches geändert hat, denn alle Veränderungen sind und waren sehr fließend - weshalb ich ja mit diesen willkürlichen Kategorien eh nichts anfangen kann.
Nun ja, ich schweife ab... jedenfalls habe ich wahrscheinlich mit dem Coming-Out mir selbst gegenüber auch erstmal all die gesellschaftlichen Erwartungen abgelegt, die einem als vermeintlich nicht asexueller Mensch so eingeredet werden und die ich natürlich auch in mir drin hatte. Und so wie ein Pendel, was erstmal in die Gegenrichtung ausschwingt bevor es zur Ruhe kommt, habe ich in der ersten Zeit innerlich alles von mir gewiesen was mit Sex zu tun hatte. Ich habe mich in dieser Zeit auch mit einigen Leuten getroffen, mit denen ich vorher schon sexuelle Intimität geteilt hatte, und mit denen aber auch "nur" gekuschelt.
Ich denke, das war für mich vielleicht nötig, um zu überprüfen, ob mein neues Label auch wirklich passend ist - und dazu habe ich es erstmal in einer extremeren Form ausgelegt als eigentlich passend.
Auch bei den Leuten, die mich schon kannten oder mich in letzter Zeit kennengelernt haben, habe ich damit einen Eindruck erweckt, der sozusagen ein übertriebener Gegensatz zum vorherigen Bild (eben dem der Bisexuellen, die ja so frei und oft ihre Sexualität auslebt) geworden ist.
Nun merke ich, wie das metaphorische Pendel sich zurück in die Mitte bewegt und ich mir selbst damit hoffentlich wieder ein Stück näher komme, nachdem ich erstmal etwas über das Ziel hinausgeschossen war.
Es gibt nämlich gerade einige Menschen, bei denen ich am Liebsten die Zeit zurückdrehen würde, um ihre falsche Einschätzung eher vorgestern als heute zu korrigieren, weil ich befürchte (oder weiß), dass sie mich für "unschuldiger" halten als ich tatsächlich bin.
Also merke ich leider auch direkt die negativen Folgen von diesem anfänglichen Übertreiben...
Einerseits bei mir selbst. Ich hatte seitdem tatsächlich fast gar keinen Sex mehr - nur noch am Anfang ein, zwei Mal mit Kilian, und das war es dann für die ganze Zeit. Nachdem ich ja vor einem Jahr, als ich Kilian kennenlernte, für meine Verhältnisse plötzlich sehr viel Sex hatte, wurde es danach langsam wieder immer weniger. So wenig, dass Kilian das "wir sind zusammen"-Label irgendwann nicht mehr als passend empfand und unsere Beziehung zur Freundschaft umbenannte. Was aber nichts Grundsätzliches geändert hat, denn alle Veränderungen sind und waren sehr fließend - weshalb ich ja mit diesen willkürlichen Kategorien eh nichts anfangen kann.
Nun ja, ich schweife ab... jedenfalls habe ich wahrscheinlich mit dem Coming-Out mir selbst gegenüber auch erstmal all die gesellschaftlichen Erwartungen abgelegt, die einem als vermeintlich nicht asexueller Mensch so eingeredet werden und die ich natürlich auch in mir drin hatte. Und so wie ein Pendel, was erstmal in die Gegenrichtung ausschwingt bevor es zur Ruhe kommt, habe ich in der ersten Zeit innerlich alles von mir gewiesen was mit Sex zu tun hatte. Ich habe mich in dieser Zeit auch mit einigen Leuten getroffen, mit denen ich vorher schon sexuelle Intimität geteilt hatte, und mit denen aber auch "nur" gekuschelt.
Ich denke, das war für mich vielleicht nötig, um zu überprüfen, ob mein neues Label auch wirklich passend ist - und dazu habe ich es erstmal in einer extremeren Form ausgelegt als eigentlich passend.
Auch bei den Leuten, die mich schon kannten oder mich in letzter Zeit kennengelernt haben, habe ich damit einen Eindruck erweckt, der sozusagen ein übertriebener Gegensatz zum vorherigen Bild (eben dem der Bisexuellen, die ja so frei und oft ihre Sexualität auslebt) geworden ist.
Nun merke ich, wie das metaphorische Pendel sich zurück in die Mitte bewegt und ich mir selbst damit hoffentlich wieder ein Stück näher komme, nachdem ich erstmal etwas über das Ziel hinausgeschossen war.
Es gibt nämlich gerade einige Menschen, bei denen ich am Liebsten die Zeit zurückdrehen würde, um ihre falsche Einschätzung eher vorgestern als heute zu korrigieren, weil ich befürchte (oder weiß), dass sie mich für "unschuldiger" halten als ich tatsächlich bin.
Also merke ich leider auch direkt die negativen Folgen von diesem anfänglichen Übertreiben...
Freitag, 8. Mai 2015
Ich bin asexuell
Wie schon in einem anderen Artikel angedeutet, habe ich mich in letzter Zeit viel mit dem Thema Asexualität beschäftigt. So wie das bei mir üblich ist, wenn ich ein neues Thema habe, was mich beschäftigt: ich habe Videos geschaut, Blogs gelesen, Social Network-Seiten und -Gruppen dazu besucht.
Dabei ist mir auch die Information über den Weg gelaufen, dass heute eine Art Aktionstag ist, an dem etwas für mehr Sichtbarkeit (eines der Haupt-Anliegen der asexuellen Community) getan werden soll.
Zu Ehren des Asexual Visibility Day gibt es darum heute eine Spielkarte von mir:
Und hier findet ihr die Erklärung zu der Karten-Aktion.
Dabei ist mir auch die Information über den Weg gelaufen, dass heute eine Art Aktionstag ist, an dem etwas für mehr Sichtbarkeit (eines der Haupt-Anliegen der asexuellen Community) getan werden soll.
Zu Ehren des Asexual Visibility Day gibt es darum heute eine Spielkarte von mir:
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(Bild: pixabay) |
Und hier findet ihr die Erklärung zu der Karten-Aktion.
Mittwoch, 6. Mai 2015
Reprise: wo fängt eigentlich Sex an?
Einen Artikel mit diesem Thema habe ich vor einiger Zeit schonmal geschrieben. Ganz im Sinne meiner skeptischen Einstellung gegenüber binären Schubladen, habe ich damals keine klare Grenze finden können - und eine unklare Grenze ist praktisch gar keine.
In letzter Zeit hat sich meine Meinung dazu verändert, deswegen schreibe ich jetzt nochmal darüber.
In letzter Zeit hat sich meine Meinung dazu verändert, deswegen schreibe ich jetzt nochmal darüber.
Freitag, 23. Januar 2015
Kuscheln, sinnliches Begehren, und die Angst vor Ablehnung - Sex vs. Freundschaft?
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(Bild: pixabay) |
Neulich hab ich einen wunderschönen Abend mit Freunden verbracht, wo auch viel gekuschelt wurde... unter anderem mit einer Freundin, die ich sehr anziehend finde und ihr gerne noch näher kommen würde.
Nicht, dass das etwas Ungewöhnliches wäre - ich bin vermutlich in die große Mehrheit meiner etwa gleichaltrigen, weiblichen Freundinnen/Bekannten irgendwie verliebt, finde sie heiß, begehre sie oder wie auch immer man es nennen will... wenn man das so zählt, stehe ich wohl deutlich häufiger auf Frauen als auf Männer (Menschen mit nicht-binärem Geschlecht oder ohne Geschlecht kenne ich zu wenige um eine repräsentative Aussage dazu machen zu können).
Und jetzt gehe ich abends alleine ins Bett und fühle mich schwach, verletzlich, einsam... und wünschte, sie wäre bei mir. Das ist so eine Sehnsucht... die ist schon ein Bisschen schmerzhaft (aber trotzdem auch schön). Verliebtheit? Begehren?
Und weil ich erstens eine Ablenkung brauchte, und zweitens mich emotionale Situationen oft zum Nachdenken anregen, habe ich mir Gedanken über Begehren gemacht. Und dabei etwas über mich selber gelernt, was ich bisher nie so konkret in Worte fassen könnte - vielleicht hilft es mir, mit meinem Begehren in Zukunft besser umgehen zu können.
Donnerstag, 4. September 2014
Die Macht der Realität - Teil 2
Wie gestern schon erwähnt, ist die Beziehung zu Kilian eine große Herausforderung für mich.
Ich bin etwas erschrocken darüber, wie leicht und schnell das Weltbild, was ich mir im Laufe des letzten Jahres aufgebaut habe, durch ihn erschüttert wurde.
Mit Kilian hatte ich zum ersten Mal das, was ich bisher nur vom Hörensagen aus diversen Poly-Gruppen kannte: nach ein paar Tagen des Kennenlernens ein Gespräch darüber, wie wir uns die Zukunft unserer Beziehung vorstellen. Es ging von ihm aus, und anstatt dass ich (wie ich vorher wohl geschätzt hätte) aus Angst vor dem Festlegen-müssen direkt Panik bekommen habe, fühlte ich mich sogar noch eher geliebt und angenommen, und konnte es als einen Ausdruck von ehrlichem Interesse, Respekt und großer Zuneigung sehen.
Ich bin etwas erschrocken darüber, wie leicht und schnell das Weltbild, was ich mir im Laufe des letzten Jahres aufgebaut habe, durch ihn erschüttert wurde.
Mit Kilian hatte ich zum ersten Mal das, was ich bisher nur vom Hörensagen aus diversen Poly-Gruppen kannte: nach ein paar Tagen des Kennenlernens ein Gespräch darüber, wie wir uns die Zukunft unserer Beziehung vorstellen. Es ging von ihm aus, und anstatt dass ich (wie ich vorher wohl geschätzt hätte) aus Angst vor dem Festlegen-müssen direkt Panik bekommen habe, fühlte ich mich sogar noch eher geliebt und angenommen, und konnte es als einen Ausdruck von ehrlichem Interesse, Respekt und großer Zuneigung sehen.
Mittwoch, 3. September 2014
Die Macht der Realität
Liebe ist nicht nur ein wunderschönes Gefühl, sondern auch ein sehr mächtiges. Und wenn sie in besonders starker Ausprägung auftritt, dann kann sie so manche Dinge über den Haufen werfen, die man vorher sorgsam aufgebaut hatte...
Andie sagt: finde deine Grundwerte - den Kern davon, was dir in allen Beziehungen wichtig ist. Und genau das ist jetzt wieder meine Aufgabe. Denn einiges davon, was ich für einen unerschütterlichen Grundwert gehalten habe, liegt jetzt in Einzelteilen am Boden, so leicht zerfallen wie ein Kartenhaus, und ich muss sehen was ich davon nun wie wieder zusammenpuzzeln will. Alles nochmal überprüfen, welchen Sinn es jetzt ergibt...
Andie sagt: finde deine Grundwerte - den Kern davon, was dir in allen Beziehungen wichtig ist. Und genau das ist jetzt wieder meine Aufgabe. Denn einiges davon, was ich für einen unerschütterlichen Grundwert gehalten habe, liegt jetzt in Einzelteilen am Boden, so leicht zerfallen wie ein Kartenhaus, und ich muss sehen was ich davon nun wie wieder zusammenpuzzeln will. Alles nochmal überprüfen, welchen Sinn es jetzt ergibt...
Montag, 9. Juni 2014
Für mehr geteilte Freude!
Gestern habe ich noch mit einer Freundin darüber geredet und heute dachte ich mir: eigentlich könnte ich darüber auch mal was schreiben.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie jemand sich mal über eine Zeichnung freute, die ich für ihn gemacht hatte. Und das dann, als ich mich mitfreute, schnell runterspielte mit "ach, ich bin leicht zu beeindrucken". Ich war damals genauso verwirrt darüber, wie ich es noch heute bin.
Ich habe noch nie verstanden, warum "leicht zu beeindrucken" eine schlechte Eigenschaft sein soll... sofern es etwas Positives ist, was mich beeindruckt, habe ich doch schließlich Freude daran, beeindruckt zu sein.
Ich finde es auch immer schön, zu sehen wie sich Menschen freuen. Und wer dabei besonders offen und frei ist, die Freude nicht zurückhält sondern einfach nach Außen lässt, ist mir gleich viel sympathischer.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie jemand sich mal über eine Zeichnung freute, die ich für ihn gemacht hatte. Und das dann, als ich mich mitfreute, schnell runterspielte mit "ach, ich bin leicht zu beeindrucken". Ich war damals genauso verwirrt darüber, wie ich es noch heute bin.
Ich habe noch nie verstanden, warum "leicht zu beeindrucken" eine schlechte Eigenschaft sein soll... sofern es etwas Positives ist, was mich beeindruckt, habe ich doch schließlich Freude daran, beeindruckt zu sein.
Ich finde es auch immer schön, zu sehen wie sich Menschen freuen. Und wer dabei besonders offen und frei ist, die Freude nicht zurückhält sondern einfach nach Außen lässt, ist mir gleich viel sympathischer.
Donnerstag, 17. April 2014
Ziellos liebt sich's schöner
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(Bild: Pedroalmovar) |
Dass es außer Unglücklichsein nichts bringt, besondere Erwartungen an bestimmte Menschen zu haben, das habe ich ja neulich schon beschrieben. Und in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass ich noch einen Schritt weiter gehen möchte.
Nicht nur keine Erwartungen (im Sinne von Ansprüchen an andere Menschen wie "wenn du mich wirklich liebst dann wirst du auch [hier einfügen] für mich tun") haben, sondern mich auch möglichst von Wünschen bzw. Zielen befreien. Nicht komplett ("Ich wünsche mir eine ehrlichere, respekt- und vertrauensvollere Welt" finde ich immer noch gut) - aber da wo sich diese Ziele auf bestimmte Personen (und deren Entscheidungen anstatt meiner eigenen) beziehen, möchte ich sie loslassen.
Zum Beispiel gibt es eine Frau in meinem Freundeskreis, die ich ganz schön toll finde (also nicht nur eine, aber um eine bestimmte geht es jetzt gerade in dem Beispiel).
Dienstag, 4. Februar 2014
Ich teste den Test
Wie versprochen, habe ich mal den polyamoren Persönlichkeitstest von polytripod ausprobiert, um die Praxistauglichkeit (für mich) zu überprüfen und dabei vielleicht auch noch etwas über mich selbst zu lernen. Vielleicht regen die Fragen ja noch jemanden von euch dazu an, mal über Aspekte nachzudenken die ihr noch nicht so bewusst betrachtet habt?
Ich habe die Fragen und Antworten auf Deutsch übersetzt, das englische Original zum Nachlesen versteckt sich hinter dem obigen Link. Das Übersetzen war gar nicht so leicht, deswegen hat es auch etwas länger gedauert als gedacht...
Ich habe die Fragen und Antworten auf Deutsch übersetzt, das englische Original zum Nachlesen versteckt sich hinter dem obigen Link. Das Übersetzen war gar nicht so leicht, deswegen hat es auch etwas länger gedauert als gedacht...
Donnerstag, 23. Januar 2014
Wie sich der eigene Blickwinkel ändert...
Vor kurzem war ich mit einer Freundin zusammen zuerst auf einem polyamoren Stammtisch, und danach haben wir eine Party (öffentlicher Art) besucht, auf der zwar noch mindestens eine weitere Person aus dem polyamoren Freundeskreis anwesend war, aber auch eine große Menge Menschen die von Polyamorie wahrscheinlich noch nie etwas gehört haben.
Dort wurden wir von einer fremden Frau angesprochen, nachdem sie gesehen hatte, dass wir uns küssten. Sie sagte, sie sei lesbisch und neu in der Stadt, und fragte nach Tipps, wo sie gut feiern gehen könnte. Und beteuerte dann noch, dass sie eine Freundin habe - vermutlich um zu betonen dass das keine Anmache sein sollte.
Wir mussten später herzhaft lachen, als wir feststellten dass bei uns beiden in dem Moment der erste Gedanke war "ja und?".
Dort wurden wir von einer fremden Frau angesprochen, nachdem sie gesehen hatte, dass wir uns küssten. Sie sagte, sie sei lesbisch und neu in der Stadt, und fragte nach Tipps, wo sie gut feiern gehen könnte. Und beteuerte dann noch, dass sie eine Freundin habe - vermutlich um zu betonen dass das keine Anmache sein sollte.
Wir mussten später herzhaft lachen, als wir feststellten dass bei uns beiden in dem Moment der erste Gedanke war "ja und?".
Die Vielfalt der Schönheiten
(Bild: Super.lukas) |
Fragt man jemanden in der monogamen Welt danach, wie er sich vom Aussehen her den perfekten Partner vorstellt, bekommt man meistens eine recht eindeutige Antwort. Viele Menschen haben ein genaues Schönheitsideal im Kopf, und suchen nach der Person, die diesem "Beuteschema" am meisten entspricht. Das war bei mir auch so, als ich noch an die eine große Liebe geglaubt habe.
Montag, 13. Januar 2014
Meine Geschichte, Teil ... ?
In den vorherigen Posts habe ich ja immer mal wieder ein Bruchstück aus meinem aktuellen Leben erwähnt. Und ich glaube, man kann dadurch schon erahnen, wie sich meine Einstellung seit dem Beginn dieses Blogs verändert hat.
Freitag, 27. Dezember 2013
Leicht zu haben
Leicht zu haben? Das will man in der monogamen Ellenbogengesellschaft nicht sein. Davor wird das jugendliche Mädchen von den Eltern gewarnt. Und wer es trotzdem wird, über die wird gelästert: "Die ist aber leicht zu haben, so eine billige Schlampe". Früher wollte ich das auch nicht sein. Was nicht teuer ist, kann ja auch nichts wert sein - die Konsumgesellschaft legt an Beziehungen die selben Maßstäbe wie an Waren. Als ob man Liebe kaufen könnte.
Jetzt kann ich sagen: Leicht zu haben? Ja, bin ich. Und das ist gut so!
Jetzt kann ich sagen: Leicht zu haben? Ja, bin ich. Und das ist gut so!
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Sammeln wie bei Pokémon?
Dienstag, 24. Dezember 2013
Weniger haben. Mehr erleben. Zeit verschenken.
Montag, 9. Dezember 2013
Schwache Momente eines einsamen Herdentieres
Manchmal ist es nicht leicht, sich an seine Vorsätze und Ideale zu halten. Manchmal ist es offenbar sogar unmöglich. Oder ist das schon ein Zeichen, dass man seine Ideale überdenken sollte?
Gestern hatte ich einen sehr schwachen Moment.
Gestern hatte ich einen sehr schwachen Moment.
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Höhen und Tiefen des Singledaseins
Ich bin dankbar und erstaunt über mein neues Singledasein.
Erst nach und nach fällt mir auf, wie oft ich bisher meine emotionalen Verbindungen zu anderen Menschen von vornherein gebremst habe. Ich habe einige Zeit gebraucht, nachdem ich meinen Status mit Rafel verändert habe, um mich davon zu lösen. Diese Entwicklung hat schon vorher begonnen, aber zuletzt ging es doch deutlich schneller.
Jetzt lasse ich mich bewusst viel mehr auf andere Menschen ein. Auf alte Freundschaften und neue Begegnungen. Auf jeden, der auf irgendeine Art Sympathie in mir erweckt. Ich bin überwältigt von der Intensität und Vielfalt an Gefühlen, die sich mir dadurch eröffnet. Es fühlt sich alles lebendiger an - wie ein Frühling mitten im Herbst.
Erst nach und nach fällt mir auf, wie oft ich bisher meine emotionalen Verbindungen zu anderen Menschen von vornherein gebremst habe. Ich habe einige Zeit gebraucht, nachdem ich meinen Status mit Rafel verändert habe, um mich davon zu lösen. Diese Entwicklung hat schon vorher begonnen, aber zuletzt ging es doch deutlich schneller.
Jetzt lasse ich mich bewusst viel mehr auf andere Menschen ein. Auf alte Freundschaften und neue Begegnungen. Auf jeden, der auf irgendeine Art Sympathie in mir erweckt. Ich bin überwältigt von der Intensität und Vielfalt an Gefühlen, die sich mir dadurch eröffnet. Es fühlt sich alles lebendiger an - wie ein Frühling mitten im Herbst.
Freitag, 11. Oktober 2013
Was dann geschah - Meine Geschichte, zweiter Teil
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(Bild: yeowatzup) |
Frisch verliebt wie ich vor drei Jahren war, hatte ich das Gefühl dass Rafael mir vollkommen genügt, und betrachtete Polyamorie nur noch als ein theoretisch gutes Modell was aber nichts für mich ist, weil ich meinte, mich nicht auf mehr als einen Menschen gleichzeitig so sehr einlassen zu können.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Was bisher geschah - Meine Geschichte
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(Bild: Andrea Silva) |
Ich war ein Spätzünder. Nachdem ich jahrelang in meiner Jugend kein Glück mit Freundschaften und den von mir angehimmelten Jungs hatte, habe ich irgendwann beschlossen, mir jetzt erstmal weitere Enttäuschungnen zu ersparen und an mir selbst zu arbeiten bevor ich wieder auf die Suche gehe.
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