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Dienstag, 10. Dezember 2013

Mitfreude

Neulich rief mich einer meiner fantastischen neuen Freunde an: "Boah, hast du ein Glück, Mädel!" und man konnte ihm das freudestrahlende Grinsen schon an der Stimme anhören.

Eine Frau, die wir beide sehr sympathisch und begehrenswert finden, hatte ihm eben schriftlich mitgeteilt dass sie sich wünschte, darauf eingehen zu dürfen.
Da geteilte Freude bekanntlich doppelte Freude ist, hat es ihm sicher genauso gut getan wie mir, das zu erzählen. Und dann konnten wir uns gemeinsam freuen. Das ist wahrscheinlich die einfachste Version von Mitfreude.

In Texten über Polyamorie kommt das Wort öfter mal vor: Mitfreude. Auch wenn man es noch nicht kennt, finde ich das Wort (im Gegensatz zur englischen Version "compersion") ziemlich selbsterklärend. Das gleiche Prinzip wie Mitleid, nur halt im Positiven. Jemand anderem (den ich gerne mag) geht es gut, und ich freue mich mit ihm. Und zu "gut gehen" zählt natürlich auch Verliebtsein und sowas.
Das ist schon ganz schön schön, wenn man sich da für Andere mitfreuen kann. Wenn auch bestimmt nicht immer so einfach wie neulich bei mir.



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